Merlo bei den Innovationstagen in Hohenroda

ROTO Flaggschiff mit 7 Tonnen Tragkraft und 24 m Hubhöhe

Hoch hinaus in Hohenroda. Merlo zeigt seinen 7t/24m-ROTO. Das Hochleistungsmodell ist eine von rund achtzig Teleskoplader-Varianten des Herstellers. Das Merlo-Team informiert vor Ort über seine modular produzierten Maschinen und das begleitende Servicepaket.   

Hohenroda: Auf den Innovationstagen setzt Merlo seine ROTO-Baureihe in den Fokus. Ein ROTO 70.24 S mit hydraulischer Winde kommt stellvertretend für das Portfolio des Spezialisten von Teleskoptechnik nach Hohenroda.

Er hebt sieben Tonnen und besitzt einen vierundzwanzig Meter nach oben reichenden Ausleger. Eine optionale Unterflur-Bühne „Space-System“ kann seine größtmögliche Hubhöhe um elf Meter auf fünfunddreißig Meter erweitern.

Der Siebentonner gehört zur ROTO-Serie über zwanzig Meter. Das High-End-Modell ist endlos drehbar und hat vier unabhängig voneinander zu bedienende Abstützungen. Die im Innenraum 1.010 mm breite Kabine bietet dem Bedienpersonal viel Bewegungsfreiheit.

Ein kapazitiver 5×1-Joystick macht feinfühliges Arbeiten mit dem rund zwanzig Tonnen wiegenden Teleskopen möglich. Der permanente Allradantrieb und drei Lenkungsarten (Allrad, Vorderrad, Hundegang) erleichtern das Manövrieren im Einsatz.

Zudem besitzt der ROTO den besonders im Gelände sinnvollen hydropneumatischen Niveau-Ausgleich. In der Standard-Variante ist der 170-PS-Teleskop mit 20 km/h unterwegs. Auf Wunsch kann er bis 40 km/h Höchstgeschwindigkeit fahren.

Wie bei allen Rotoren von Merlo Deutschland hat er serienmäßig die Funk- und Arbeitsbühnen-Vorbereitung.

Außerdem ist das ASCS integriert, das Adaptive-Stability-Control-System. Mit ihm werden die Geschwindigkeit der Bewegungen, der Arbeitsbereich des Teleskoparms und andere Informationen verwaltet und per Display (im Roto Serie, sonst teilweise Option) angezeigt. Bei Bedarf können sie vom Bediener individuell eingestellt werden.  

Eine optionale Funkfernsteuerung sorgt für punktgenaue und sichere Teleskop-Anwendungen. Häufig ordern Kunden bei Merlo den ROTO mit einer hydraulischen Seilwinde. Sie wird im für Anbaugeräte eigens ausgerichteten Merlo Werk „Treemme“ gebaut.

Das Personal kann die Winde mit wenigen Handgriffen am Teleskoplader montieren. In Verbindung mit der Funkfernsteuerung macht sie kranähnliche Einsätze effektiv möglich.