Merlo mobilisiert Multifarmer-Serie
Merlo liefert ab 2012 neue und erweiterte Multifarmer - die Kombinationen aus Teleskop und Traktor.
09.11.2011
Merlo Multifarmer vereinen die Funktionen von Teleskop- und Zugmaschinen. Sie bringen den Teleskopen vermehrt in ehemals klassische Traktorengebiete - auf das Feld und die Straße. Ab nächstem Jahr liefert der Hersteller zwei Modelle mit Kabinenfederung und vier Tonnen Hubkraft am Arm. Die bisherigen Multifarmer mit drei Tonnen Hubkraft optimiert Merlo für ihre Einsätze.



Merlo baut seit zehn Jahren die 2001 von der DLG prämierten Multifarmer. Sie sind ein Mix aus Teleskoplader und Traktor. Vorn besitzen sie den typischen Teleskoparm, am Heck eine 3-Punkt-Aufhängung und Heckzapfwelle. Dreistellig ist die Verkaufszahl seit der Produkteinführung in Deutschland. Auf der Agritechnica stehen zwei Vertreter der ab nächstem Jahr produzierten Modelle: der Multifarmer 40.7 CS und Multifarmer 30.9.
Die Multifarmer CS – mehr Teleskop und mehr Traktor
Der Multifarmer 40.7 CS auf der Agritechnica ist die neue Sieben-Meter-Ausführung der massiven Typen mit Vier-Tonnen-Hubkraft am Teleskoparm und Kabinenfederung. Er folgt Merlos Logik, Landwirten generell die Wahl zwischen sieben oder neun Metern Hubhöhe anzubieten. Am Heck hebt er sieben Tonnen. Die 3-Punkt-Aufhängung ist jetzt CAT III. Der neue Deutz-Motor gemäß TIER IIIb leistet 115 kW /156 PS.
Armin Mundt, Technische Verkaufsförderung bei Merlo Deutschland, sagt: „Wir sprechen von 34 PS mehr im Vergleich zu den Kernmodellen der Serie. Was erst einmal wenig aussieht, ist in der Praxis sehr bedeutend. Der größere Hubraum erhöht die Leistungen sowohl der Teleskop- als auch der Traktoren-Komponente der Multifarmer CS.“
In ihrer massiven Bauweise gehen die Vier-Tonnen-Geräte in die Richtung von Merlos Schwerlastmaschinen. Das zeigt sich unter anderem im Chassis wie auch am Gewicht. Die Multifarmer CS wiegen rund acht Tonnen. Außerdem verfügen sie über Schwerlastachsen, in denen Planeten-Untersetzungsgetriebe arbeiten. Passend dazu liefert der Hersteller serienmäßig 500/600-26,5-Zoll-Reifen. Optional gibt es die breiteren 600/55-26,5-Zoll-Reifen. Die Bodenfreiheit von regulär 450 Millimetern qualifiziert die Maschinen für Feldeinsätze. Passend zu den intensiven Argar-Tätigkeiten schützt den Fahrer die serienmäßig eingebaute Schwingungsdämpfung der Kabine.
Konsequent stattet Merlo die Multifarmer CS mit EcoPowerDrive, kurz EPD, aus. Über einen Drehschalter stellt der Bediener die Leistung der Maschine individuell für den jeweiligen Arbeitsgang ein. Die Geräuschentwicklung und der Verbrauch können wesentlich reduziert werden.
Neue Multifarmer 30.7 und 30.9
Der auf der Agritechnica gezeigte neue Multifarmer 30.9 steht für die modernisierten Kernmodelle der Serie mit drei Tonnen Hubkraft am Arm und vier am Heckkraftheber. Im Verlauf von 2012 werden sie in Deutschland ausgeliefert. Der Hersteller passte sie weiter an ihre landwirtschaftlichen Zieleinsätze an. Die wesentlichen Veränderungen sind der kräftigere Deutz-Motor nach TIER IIIb mit 90 kW / 122 PS. Darüber hinaus erhalten die Geräte mit ehemals sechs Metern Hubarm gut einen Meter Hubhöhe hinzu: Aus Multifarmer 30.6 wird 30.7. Der Radstand vergrößert sich für den 30.7 um gut 150 auf 2850 Millimeter, beim 30.9 um 220 auf 2920 Millimeter. Serienmäßig bekommen sie die CAT-III-Aufhängung. Die Zapfwelle am Heck führt gewohnte 540 / 1000 U/min aus.
Merlo Stand-Nr.: Halle 6 Stand C15
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